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Der Kampf ums Oderbruch
26. Jahrestag der Oderflut 1997
30. Juli 2023
Vor 26 Jahren, am 30. Juli 1997, rutschen bei Hohenwutzen (MOL) mehrere hundert Meter Oderdeich nach vorangegangenem, tagelangem Hochwasser landseitig ab. Experten schätzen seinerzeit die Durchhaltefähigkeit des verbliebenden Deichrestes nur noch auf maximal 10 Prozent. Es droht eine vollflächige Überflutung des tiefergelegenen Oderbruches - davon wären mehrere tausend Menschen betroffen. Während erste Ortschaften evakuiert werden, gelingt mutigen Bundeswehrsoldaten das, was später als "das Wunder von Hohenwutzen" in die Geschichte der Flutkatastrophe 1997 eingeht: mit tausenden eingeflogenen Sandsäcken kann der Deich stabilisiert werden und hält stand. Auch die Feuerwehren der Region waren in jenen Juli-Tagen des Jahres 1997 an der Oder im Einsatz. Eine Mannschaft der Feuerwehr Dahlwitz-Hoppegarten war damals mit dem hochgeländegängigen Löschgruppenfahrzeug LF 8-TS 8/8-STA auf Robur LO für Beleuchtungsaufgaben eingesetzt. Später stiftet das Land Brandenburg für die eingesetzten Einsatzkräfte die Oderflut-Einsatzmedaille. In Neuranft erinnert heute ein Gedenkstein und das Flutzeichen an das Jahrhunderthochwasser 1997.
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